Slow Living
Slow Living sorgt für eine Auszeit und steht für eine innere Haltung: Hier geht es darum, einzelne Momente mal wieder ganz bewusst wahrzunehmen. Um dem eigenen täglichen Leben mit mehr Achtsamkeit zu begegnen, kann es ein guter Anfang sein, diese auch in das eigene häusliche Umfeld einziehen zu lassen. Viel zu häufig sind wir in unseren Gewohnheiten gefangen, tausende Gedanken gehen uns gleichzeitig durch den Kopf. Slow Living erinnert uns wieder daran, achtsam im Umgang mit uns und unserer Umgebung zu sein. Das kann schon mit einer kleinen Alltagssituation beginnen: Wie wäre es zum Beispiel einfach mal wieder mit einem Spaziergang in der Mittagspause – und zwar ohne zu telefonieren, einen Podcast zu hören oder durch Social Media zu scrollen? In der Entschleunigung unseres Alltags können wir uns und unsere Umgebung wieder bewusster wahrnehmen und unsere Aufmerksamkeit nur einer Sache widmen.
Der Slow-Living-Trend steht für mehr Qualität, weniger Quantität, für Aufmerksamkeit und Regeneration, für das “Weniger-ist-mehr”, für eine Lebenshaltung, die viele Bereiche beeinflussen kann: Vom Einrichtungsstil über den Konsum bis hin zur nachhaltigen Freizeitgestaltung.
Slow Living mit Interior Design
Slow Living kann schon bei Deiner Einrichtung beginnen. Entschleunigtes Wohnen setzt auf ein klares, unaufgeregtes Ambiente, das Körper und Geist gleichermaßen zur Ruhe bringt. Generell gilt: Idealerweise solltest Du nur die Dinge in Deinen vier Wänden haben, die Dich wirklich glücklich machen.
Nicht jeder Einrichtungsstil lässt sich ohne weiteres mit dem Slow-Living-Gedanken vereinbaren. Einige Looks leben von üppigen Details, schweren Stoffen oder großen Mustern und bunten Farben. Die Slow-Living-Einrichtung orientiert sich hingegen an schlichten und reduzierten Designs: Möbel, die funktional, geradlinig und zeitlos sind, dabei wenige, aber gezielte Akzente in den jeweiligen Räumen setzen. Der Scandi-Stil bietet sich beispielsweise als Basis für ein Slow-Living-Interior an.
Darüber hinaus sind natürliche Materialien, eine reduzierte Farbpalette sowie warme Lichtquellen ein echtes Muss bei der Gestaltung. Holz, Stein, Baumwolle, Leder und Leinen sind gleichzeitig zeitlos und schaffen eine behagliche Atmosphäre. Farben, die in uni gehalten sind oder zarte Muster aus Beige-, Grau-, Nude- und Pastelltönen setzen stilvolle Hingucker in Deiner Slow-Living-Einrichtung. Generell ist alles, was aus der Natur kommt, sich warm und echt anfühlt, ein toller Blickfang und harmoniert fabelhaft zum Slow-Living-Wohntrend. Ein nicht unwesentlicher Aspekt des Konzepts ist außerdem das Thema Ordnung: Aufräumen, Überflüssiges aussortieren und unnötigen Ballast vermeiden lautet daher die Devise.
Slow-Living-Lifestyle in der Mode
Der Slow-Living-Lifestyle lässt sich in vielen Bereichen Deines Lebens verwirklichen. Das Konzept des achtsameren Umgangs hat zuletzt auch vermehrt Einzug in der Modeindustrie gehalten. Slow Fashion stellt den Gegensatz zur Fast-Fashion-Industrie dar, die für ständig wechselnde Modetrends mit günstig angefertigten, schnelllebigen Produkten steht. Unter dieser Denkweise leiden vor allem Arbeiter*innen in Textilfabriken sowie die Umwelt. Slow Fashion steht dagegen für die Entschleunigung der Modeindustrie, durch die der Konsum verlangsamt und Kleidung länger getragen werden soll. Ziel ist es, damit bessere Bedingungen für Mensch und Natur zu schaffen. Denn auch hier gilt der Weniger-ist-mehr-Ansatz: Slow Fashion setzt auf Qualität und nicht Quantität. Die verringerte Produktion mit Rohstoffen aus Bio-Anbau stellt eine starke Entlastung der Umwelt dar, indem auf schädliche Pestizide verzichtet wird. Weniger Produktion geht außerdem mit einem geringeren CO2-Ausstoß, besserer Qualität mit längerer Tragbarkeit sowie weniger Müll einher. Ein weiterer positiver Effekt von Slow Fashion: Durch wertige, nachhaltige Produkte werden die Arbeitsbedingungen der Arbeiter*innen und Näher*innen verbessert.
Damit sich der Slow-Fashion-Trend immer stärker auch in unseren Kleiderschränken bemerkbar macht, sind wir alle gefordert. Wenn wir die folgenden Tipps zukünftig beim Kauf von Kleidung berücksichtigen, können wir Achtsamkeit trainieren und ein erster Schritt ist bereits gemacht:
- Frag Dich zukünftig, bevor Du etwas Neues kaufst, ob Du es wirklich brauchst. Findet sich nicht vielleicht etwas sehr Ähnliches noch in Deinem Kleiderschrank?
- Statt Teile, die Du nicht mehr trägst, wegzuwerfen, ist es nachhaltiger, diese auf dem Flohmarkt zu verkaufen, an Freunde zu verschenken oder für karitative Zwecke zu spenden.
- Soll schließlich doch ein neues Kleidungsstück her, kann man zum Beispiel im Secondhand-Laden schauen oder selbst auf dem Flohmarkt stöbern.
- Ist dort nichts zu finden, lohnt es sich, in neue Kleidung mit guter Qualität aus fairer Herstellung zu investieren.
- Außerdem kann es sinnvoll sein, beim Kauf von neuen Sachen auf zeitlose Mode zu achten. An diesen Designs und Schnitten wirst Du Dich weniger schnell satt sehen und so länger Freude an ihnen haben.
Achtsamkeit im Alltag: Slow Living in der Freizeit
Damit das Slow-Living-Konzept Einzug in Deinen privaten Alltag einhält, kann es sinnvoll sein, Dir ein achtsames Hobby zu suchen, bei dem Du zur Ruhe kommst und aus dem Du Energie schöpfen kannst. Suche Dir eine Beschäftigung, die Du rein aus Spaß machst, ohne den Gedanken, ob sie Dich beruflich weiterbringt oder als cool angesehen wird. So kannst Du den Kopf ausschalten, Stress loslassen und ganz nebenbei Achtsamkeit im Alltag trainieren.
Wie wäre es zum Beispiel mit….
… Handarbeiten?
Egal, ob Makramees knüpfen, einen Schal stricken, töpfern oder Handlettering: All diese handwerklichen Tätigkeiten haben gemeinsam, dass Du Dich für eine von Dir bestimmte Zeit am Tag ausschließlich mit Deinem Hobby beschäftigen und Deine Freizeit achtsam nutzen kannst. Am Ende hältst Du außerdem etwas in den Händen, das Du geschaffen hast. Du wirst feststellen, wie befriedigend das sein kann.
… Gartenarbeit?
Bei der Gartenarbeit, unabhängig ob im eigenen Garten, auf dem Balkon oder im Schrebergarten, ist man nicht nur sprichwörtlich „down to earth“. Jeder, der schon einmal Unkraut gejätet, Blumen gepflanzt oder selbstgezogenes Obst und Gemüse geerntet hat, kann bestätigen, wie fokussiert man dabei in der Gegenwart lebt. Eine wahre Erholungskur für unsere häufig überforderten Sinne.
… Tagebuch schreiben?
Schreiben ist ein hilfreiches Achtsamkeits-Tool. Und auch, wenn der Anfang vielleicht ungewohnt ist, mit ein bisschen Übung kommst Du schnell in den Flow. Schreib einfach, was Dir in den Sinn kommt. Auf diese Weise beschäftigst Du Dich mit Dir und Deinen Gedanken und das ein oder andere Problem, das Dich vielleicht – bewusst oder unterbewusst – beschäftigt, löst sich ganz von selbst.
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