Drei kuriose Teetraditionen: Tee in Russland, Indien und Tibet
Mit Russland verbinden die wenigsten Menschen Tee. Allerdings hat das Land, wie viele andere Kulturen auch, eine ganz eigene Teetradition. Im Gegensatz zu den Klassikern aus Großbritannien, Ostfriesland und Teilen von Asien genießen die Einwohner Russlands ihren Tee mit einer besonderen Vorbereitungsweise. Ähnlich verhält es sich mit dem Tee aus Indien und Tibet.
Die Teetraditionen der Welt gehören seit Jahrhunderten zu den Kulturen dazu. Dabei könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Während die englische Teekultur ihren Tee mit Milch und Scones zu einer festen Tea Time genießt, bereiten die Ostfriesen ihren Tee mit Zucker, Tee und Sahne zu, dessen Mischung sie nicht umrühren. Die japanische Teezeremonie nutzt ein umfängliches Ritual zur Zubereitung des Tees. In Russland trinkt man Tee mit viel Zucker oder Marmelade. Tee aus Indien wird mit Gewürzen verfeinert und tibetanischer Tee erhält die Zutaten Butter und Salz.
Russland: Tee-Genuss mit Samowar und Tscheinik
Für den Tee mit russischem Vorbild wird traditionell ein Samowar verwendet. Dabei handelt es sich um einen mit Wasser befüllten Kessel aus Bronze oder Kupfer, der erhitzt wird. Auf dem Samowar befindet sich der Tscheinik, eine kleinere Kanne, in dem sich stark konzentrierter Tee aus ganzen Teeblättern befindet. Er wird darin gekocht und dann mit dem heißen Wasser des Samowars verdünnt. Der Tee, häufig Schwarztee oder Grüner Tee, wird mit Zucker oder anderen Süßungsmitteln, wie Marmelade, gesüßt. Dafür gibt es beim Tee nach russischer Art keine Milch oder Sahne.
Tee aus Indien: Gewürze im Masala Chai
Tee aus Indien verfolgt keine besondere Tradition. Der Einschlag der britischen Kolonialzeit führt noch heute dazu, dass die gehobene Schicht der Inder ihren Tee gerne nach der englischen Tea Time ausrichtet. Ansonsten besteht indischer Tee besonders aus vielen heimischen Gewürzen: Kardamom, Kurkuma und Zimt gehören dabei zum Standard.
Einer der beliebtesten Tees aus Indien ist der Masala Chai. Dafür wird Schwarztee mit vielen Gewürzen verfeinert und im Anschluss mit Milch aufgekocht. Die Inder mögen es dabei süß: je länger der Tee kocht, desto intensiver ist auch der Geschmack. Für die Zubereitung von Tee solltest Du dabei auf die richtige Ziehzeit, das passende Gefäß sowie auf die Lagerung Deines Tees achten.
Tibetanischer Tee: Kuriosität mit Butter und Salz
Eine weitere Kuriosität ist tibetanischer Tee, auch Yak-Buttertee genannt (Pocha). In Tibet wird Tee als Nahrungsmittel angesehen, wodurch der Tee mit Butter aufgewertet wird. Für die Herstellung verwenden die Tibeter gepresste Teeziegel, die sie zu einem feinen Pulver zermahlen. Dieses wird mit heißem Wasser für einige Zeit in einem Kessel erhitzt und zum Köcheln gebracht. Nach der Ziehzeit kann der Tee in ein spezielles Holzgefäß gegossen werden.
Das Besondere ist nach dem Aufgießen des Tees die Butter. Diese wird in den Teesud gegeben und mit ihm verdünnt. Im Anschluss wird der tibetanische Tee noch einmal mit Salz abgeschmeckt und vor dem Servieren erneut kurz aufgekocht.
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