Bubble Tea – ganz einfach selbst gemacht
Bubble Tea, der Kultdrink aus Taiwan, ist zurück! Bereits vor einigen Jahren erlebte dieses Getränk einen echten Hype – lange Schlangen bildeten sich vor eigens dafür errichteten Bubble-Tea-Läden. Mit seinen großen, bunten, essbaren Perlen eroberte er die Welt und wurde im Handumdrehen zum lässigen Freizeitdrink. Nach einer kurzen Pause feiert das Trendgetränk nun sein Comeback.
Die klassische Variante des Bubble Teas basiert auf Schwarzem oder Grünem Tee und wird mit Sirup, Milch und Tapiokaperlen verfeinert. Heutzutage findest Du ihn in unzähligen Geschmacksrichtungen: Fruchtige Mango, süße Lychee oder cremiges Karamell. Aber hast Du schon mal probiert, das Trendgetränk selbst zu machen? In diesem Artikel zeigen wir Dir zwei einfache Rezepte, mit denen es Dir ganz bestimmt gelingt, Bubble Tea zu Hause zuzubereiten.
Was ist Bubble Tea und woher kommt der Tee-Trend?
Bubble Tea hat den urprünglichen Namen „Boba Tea“, was übersetzt „Bällchen-Tee“ bedeutet. Er wurde in den 1980er Jahren in Taiwan erfunden. Seitdem hat er sich zu einem viel gehypten Trendgetränk entwickelt – und zwar weltweit.
Es gibt zwei Teehäuser, die die Erfindung des Bubble Teas für sich beanspruchen:
- Chun Shui Tang: Der Gründer Liu Han-Chieh sagt, er ließ sich zunächst von kaltem Kaffee inspirieren und bot kurz darauf auch kalten Tee zum Verkauf an. Im Jahr 1988 fügte die Produktentwicklerin Lin Hsiu Hui nach einer spontanen Idee Tapiokaperlen hinzu. Das Experiment wurde ohne zu zögern ins Menü aufgenommen.
- Hanlin Tea Room: Der Besitzer der Teestube, Tu Tsong-he, sagt, er sei im Jahr 1986 durch weiße Tapiokaperlen inspiriert worden. Daraufhin entwickelte er den sogenannten „Perlentee“.
Der Bubble Tea verbreitete sich ab den 1990er Jahren von Taiwan aus über Asien und Kalifornien bis in die ganze Welt. Hier in Deutschland wurde er erstmals im Jahr 2009 angeboten.
Wie wird Bubble Tea gemacht?
Die Basis für Bubble Tea besteht aus Schwarz- oder Grüntee und wird nach Belieben mit Milch, Fruchtsirup, Zucker oder Eis verfeinert. Zum Bubble Tea wird das Getränk aber erst durch die berühmten Tapiokaperlen, die ihn durch ihre geleeartige Konsistenz gleichzeitig essbar und trinkbar machen. Mittlerweile sind der Fantasie dabei fast keine Grenzen gesetzt: Es gibt zahlreiche Varianten, beispielsweise die „Popping Bobas“, die im Mund aufplatzen, oder kreative Kombinationen mit Fruchtpüree, Kondensmilch und exotischen Aromen. Nicht zuletzt dank dieser Vielfalt ist Bubble Tea heute nicht nur ein Kaltgetränk, sondern auch ein bedeutender Teil der weltweiten Streetfoodkultur.
Tapiokaperlen: das Herzstück des Bubble Teas
Das Highlight eines jeden Bubble Teas sind die „Bobas“: Kleine, geleeartige Tapiokaperlen, die klassisch mit einem großen Strohhalm aufgesaugt werden und im Mund für ein besonderes Geschmackserlebnis sorgen. Grundlage für die Perlen ist Tapiokastärke, die aus der Maniokwurzel gewonnen wird. Diese Stärke wird verarbeitet und anschließend getrocknet. Das Ergebnis sind kleine Kügelchen, die an sich zwar neutral schmecken, aber durch verschiedene Sirupsorten bunte Farben und Aromen annehmen können.
Eine Alternative zu klassischen Bobas sind sogenannte Popping Bobas. Sie haben eine dünne Schale aus Alginat und sind mit Fruchtsaft gefüllt. Wenn sie im Mund aufplatzen, sorgen sie für ein besonders spritziges Erlebnis, das den Bubble Tea noch einzigartiger macht.
In der Regel sind die Bobas sowohl vegan als auch glutenfrei. Du bekommst sie zum Beispiel in asiatischen Lebensmittelgeschäften oder in Onlineshops. Alternativ kannst Du sie auch selbst herstellen, indem Du Tapiokastärke mit kochendem Wasser mischst, kleine Kugeln daraus formst und sie nach dem jeweiligen Rezept kochst. Die Herstellung erfordert zwar ein wenig Zeit und Übung. Dafür kannst Du selbst bestimmen, wie süß Du Deine Perlen haben möchtest.
Übrigens: Tapiokastärke kannst Du auch für andere Rezepte verwenden, beispielsweise zum Binden von Soßen, in Puddings oder für Kroepoek.
Welcher Tee wird für Bubble Tea verwendet?
Als Basis für Bubble Tea können Schwarzer Tee, Grüner Tee, aber auch Früchtetee, Kräutertee oder Rooibos verwendet werden. Bereitest Du Dir das Getränk selbst zu, kannst Du also den Tee nehmen, der Dir am besten schmeckt. Experimentiere und finde Deinen Favoriten. Zum Verfeinern kannst Du Fruchtsäfte oder Sirups hinzufügen, zum Beispiel in den Sorten Erdbeere, Vanille oder Mango. Gerade im Sommer schmeckt das Trendgetränk auch ohne Milch richtig gut. Stattdessen eignet sich Fruchtpüree wunderbar. Oder Du bereitest ihn als Eistee zu, zum Beispiel mit Earl Grey, Limette und frischer Minze. Auch Kokosmilch mit Erdbeersirup ist eine leckere Kombination. Wie Du merkst, sind Deiner Kreativität beim Bubble Tea einfach keine Grenzen gesetzt.
DIY: Bubble Tea selbst machen mit unseren Rezepten
Bubble Tea ist wieder voll im Trend! Warum also nicht mal probieren, den fruchtig-süßen Tee selbst zu Hause zuzubereiten? Wir zeigen Dir, wie’s geht!
Wir haben zwei Rezepte für Dich zusammengestellt, mit denen Du ohne viel Aufwand leckeren Bubble Tea zubereiten kannst: Eine klassische Variante mit Grünem Tee und eine Version mit Schwarzem Tee – hier zum Beispiel mit unserem Black Tea Caramel. Der verleiht dem Getränk eine karamellige, süße Note. Und zwar ganz ohne zusätzlichen Zucker!
Bubble Tea mit Grünem Tee selbst herstellen
Diese Zutaten brauchst Du für 4 Bubble Teas:
- 4 Beutel Grüner Tee
- 8 EL Tapiokaperlen
- 600 ml Wasser
- 400 ml Pfirsichsaft
- 400 ml gezuckerte Kondensmilch
- Ein paar Eiswürfel
- Extragroße Trinkhalme
So bereitest Du Deinen Bubble Tea selbst zu:
- Bringe das Wasser zum Kochen und hänge die Teebeutel ins sprudelnd heiße Wasser.
- Lasse den Tee mindestens 3 bis 5 Minuten ziehen.
- Stelle ihn für 2 bis 3 Sunden in den Kühlschrank.
- Fülle die Tapiokaperlen in 4 große Gläser und gieße sie mit dem kalten Grüntee, Pfirsichsaft und der Kondensmilch auf.
- Gib die Eiswürfel in die Gläser und stecke zuletzt die Trinkhalme ein
- Genießen!
Übrigens: Wenn Du statt Kondensmilch eine andere Milchalternative verwendest, wie z. B. Haferdrink oder Kokosmilch, wird Dein DIY-Bubble Tea auch für Veganer:innen ein Genuss!
Bubble Tea mit Schwarzem Tee zubereiten
Diese Zutaten benötigst du für 4 Bubble Teas:
- 4 Beutel Schwarzer Tee (z. B.TEEKANNE Black Tea Caramel oder Black Tea Coco & Cream)
- 8 EL Tapiokaperlen
- 250 ml Fruchtsaft nach Wahl (z. B. Mango, Maracuja oder Ananas)
- 300 ml gezuckerte Kondensmilch oder Kokosmilch (falls Du es vegan und nicht so süß magst)
- Ein paar Eiswürfel
- Extragroße Trinkhalme
So bereitest Du Deinen Bubble Tea selbst zu:
- Bringe circa 500 ml Wasser zum Kochen und gieße die Teebeutel auf.
- Lasse den Tee 5 bis 8 Minuten ziehen und anschließend abkühlen.
- Falls Du keine fertigen Perlen verwendest, bereite sie nach Packungsanweisung zu. Verteile die fertigen Tapiokaperlen auf vier große Gläser.
- Mixe den abgekühlten „Black Tea Caramel“, den Fruchtsaft sowie die Kondensmilch mit dem Eis in einem Standmixer in kurzen Intervallen schaumig. Teile das Getränk gleichmäßig auf die Gläser mit den Perlen auf und gib die Trinkhalme dazu. Fertig!
Wie viele Kalorien hat Bubble Tea?
Der Kaloriengehalt von Bubble Tea hängt sowohl von den Zutaten als auch von der Portionsgröße ab. Ein durchschnittlicher 300-ml-Becher enthält ungefähr 300 bis 500 Kalorien. Größere Portionen, zum Beispiel die gängigen 700-ml-Becher, liefern entsprechend mehr Energie.
Zum Vergleich: Eine normale 100-g-Schokoladentafel hat rund 550 Kilokalorien. Den größten Anteil der Kalorien im Bubble Tea machen die zuckerhaltigen Zutaten, wie der Sirup und die Kügelchen aus Stärke, Fruchtsirup oder Gelee, aus. Wenn Kalorien für Dich eine Rolle spielen, kannst Du das Getränk daher eher als Zwischenmahlzeit betrachten.
Unser Tipp: Probiere unsere Rezepte aus und bereite Dir Deinen Bubble Tea am besten selbst zu. So kannst Du den Zuckergehalt besser kontrollieren.
War Bubble Tea in Deutschland verboten?
Anfang der 2010er Jahre verbreitete sich Bubble Tea in Deutschland das erste Mal als Trendgetränk. Kurz darauf verschwand er hierzulande allerdings von der Bildfläche. Deshalb kam bei vielen die Frage auf, ob Bubble Tea in Deutschland verboten ist. Alle Fans können beruhigt sein: Das Trendgetränk ist in Deutschland keinesfalls verboten und war es auch nie.
Bubble Tea als erfrischendes Sommergetränk
Bubble Tea schmeckt nicht nur gut, sondern ist dank der großen Perlen auch ein wunderbar erfrischender Sommerdrink mit Fun-Faktor!
Hast Du Lust auf weitere sommerliche Rezepte mit Tee? Dann probiere doch mal unser Lassi-Rezept mit feinstem Schwarztee oder unsere sommerliche Pannacotta mit frischen Beeren!
Bereite Bubble Tea selbst zu - Mit den Teespezialitäten von TEEKANNE
*Alle Informationen zu aktuellen Aktionen & Gewinnspielen findest Du hier.