Als Familienunternehmen liegt uns soziales Engagement besonders am Herzen. Deswegen unterstützen wir SOS-Kinderdorf e. V. dabei, die soziale Situation benachteiligter junger Menschen und Familien, sowohl vor unserer Haustür als auch in den Herkunftsländern unserer Rohwaren, zu verbessern.

Wesentliche Bestandteile unserer Verantwortung im Ursprung stellen für uns die direkten, langfristigen Partnerschaften mit unseren Lieferanten dar sowie die Rainforest Alliance, Bio- und Fairtrade-Zertifizierungen, durch die wir die Einhaltung von Sozial- und Umweltstandards in unserer Lieferkette sicherstellen.

Es ist uns für unser soziales Engagement als Unternehmen wichtig, durch gezielte Projekte in den Ursprungsländern unserer Rohwaren Verbesserungen zu spezifischen Herausforderungen zu erreichen.

Rohwaren direkt aus dem Ursprung

Getreu unserer Einkaufsmission „Vom Feld bis in die Tasse“ ist es uns wichtig, die Rohwaren direkt aus dem Ursprung zu beschaffen. Mit Hilfe von Anbauprojekten können wir nicht nur das Ziel der gesicherten Rohwarenbeschaffung verfolgen, sondern auch auf soziale Aspekte im Ursprung Einfluss nehmen. So auch in unserem aktuellen Beispiel, einem Anbauprojekt für Ingwer aus Indien.

Schulung und Unterstützung von Kleinbauern in Indien

Gemeinsam mit einem langjährigen Lieferanten und der GiZ (Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) unterstützen wir in einem Projekt mit dem Ziel, den nachhaltig integrierten Ingweranbau in 28 Dörfer im Südosten von Indien zu fördern und zu stärken. In dieser Region sind es vor allem Klein- und Kleinstbauern, die den Ingweranbau betreiben, die unter Herausforderungen stehen wie beispielsweise fehlender Zugang zu zertifiziertem Saatgut und Kenntnisse über Nachhaltigkeitsstandards, geringere Produktivität oder fehlende Vermarktungsmöglichkeiten.

Unser Lieferant arbeitet mit etwa 800 Klein- und Kleinstbauern zusammen, die durch regelmäßige Schulungen zu den Themen Anbaupraktiken, Schädlingsbekämpfung, Infrastrukturunterstützung und Zertifizierungsverfahren beraten werden. Zudem steht die Förderung einer stärkeren Beteiligung von Landwirtinnen im Vordergrund, um die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann zu fördern.

Was passiert vor Ort?

Stärkung der Wertschöpfungskette

Neben der Unterstützung der Bauern, wird im Rahmen dieses Projekts auch in die Weiterverarbeitung des Ingwers investiert, um Kapazitäten erweitern zu können. Unsere Investition ist in eine automatisierte Anlage für das Waschen, Schälen, Schneiden und Trocknen des Ingwers geflossen, die die Produktionskapazität im Vergleich zum manuellen Prozess vervierfacht.

Hohe Nachhaltigkeitsstandards & soziale Investitionen

Der Ingweranbau ist sowohl Bio-, als auch RFA-zertifiziert und entspricht somit einem sehr hohen Nachhaltigkeitsstandard. Der Einkauf von RFA-zertifizierter Rohware beinhaltet eine zusätzliche Prämie zum Marktpreis, die zum einen in die Förderung der Anbauer und zum anderen in nachhaltige Investitionsprojekte fließt. Ein Teil unserer Prämien-Zahlungen wird in die Renovierung von Schulen in den Anbaudörfern investiert. Die aktuellen Schulen bestehen aus leerstehenden, undichten Gebäuden ohne Sitzmöglichkeiten. Die finanziellen Mittel dienen zur Reparatur der Dächer und Beschaffung von Schulmaterialien.

Mit diesem Projekt können wir neben der Beschaffung des Ingwers und somit die Sicherstellung der Rohwarenverfügbarkeit zusätzlich einen sozialen Mehrwert für die Bewohner der Anbaudörfer und einen nachhaltigen Mehrwert für die Landwirtschaft schaffen.

Worum geht es bei dem Projekt in Lesotho?

Gemeinsam die Welt ein Schlückchen besser machen!

Gemeinsam mit unseren Lieferanten, suchen wir immer nach neuen Möglichkeiten Nachhaltigkeit und Digitalisierung voranzutreiben, auch mit dem Fokus die Lebenssituation aller beteiligten Partner vor Ort zu verbessern.

Wir freuen uns sehr, dass wir im Jahr 2023 zusammen mit unserem langjährigen Hagebutten Lieferanten in Lesotho, „The Rosehip Company“, sinnvolle Möglichkeiten gefunden haben, die Community vor Ort zu unterstützen.

Lesotho ist eine Enklave in Süd Afrika, ein Königreich, das zu den 10 ärmsten Ländern der Welt gehört. Es herrschen dort schwierige Lebensbedingungen, die Grundversorgung an elementaren Lebensmitteln ist herausfordernd, die Biodiversität ist bedroht und eine funktionierende Infrastruktur auf dem Land ist kaum vorhanden.

Wie konnten wir helfen?

Biodiversität & Ernährung

Wir haben die Themen Bienen, Biodiversität und Nachhaltigkeit fokussiert. Hierfür wurden jeweils Bienenstöcke an acht Kommunen gespendet, diese haben nicht nur einen ökologischen Effekt idem die Bienen die Flora vor Ort bestäuben, sondern auch einen ökonomischen für die dort ansässige Bevölkerung. Diese kann neben der Sammlung von Hagebutten durch den Verkauf des Honigs ein Einkommen generieren.

Neben den Bienenstöcken wurden außerdem Setzlinge für jede Kommune zur Verfügung gestellt. Diese unterstützen die Selbstversorgung vor Ort und helfen der doch sehr armen Bevölkerung bei der Ernährungssicherung.

Infrastruktur & Digitalisierung

Des Weiteren wurden Computer für die Büros der Kommunalen Vertreter zur Verfügung gestellt und somit die Verbindung zum Internet als auch die Möglichkeit einer digitalen Papierablage zu ermöglichen.

Mit diesem Projekt haben wir das Leben unserer Partner vor Ort „ein Schlückchen besser gemacht“ und gleichzeitig die Beziehungen untereinander gestärkt.

Was ist das Projekt TASTE THE GOOD LIFE?

Diabetes und Bluthochdruck sind große Probleme in den Carmién-Tea-Gemeinschaften, in denen etwa 40 % der ständigen Arbeitskräfte Medikamente gegen eine dieser Krankheiten einnehmen. Darunter sind viele jüngere Arbeitnehmer*innen zwischen 20 und 30 Jahren. Hauptprobleme sind vor allem der Lebensstil und Essgewohnheiten.

Besonders betroffen sind Kleinkinder, bei denen die Gehirn- und Körperentwicklung entscheidend ist und die häufig aufgrund des fehlenden Bewusstseins der Eltern zuckerhaltigen Speisen und Getränken ausgesetzt sind.

Die Familien verfügen nicht über das Wissen, gesundes, schmackhaftes und budgetfreundliches Essen zu kochen und brauchen praktische Ratschläge und Tipps, wie sie ihre Ressourcen besser nutzen können.

An dieser Stelle kommen TEEKANNE und Carmién Tea mit dem Projekt TASTE THE GOOD LIFE ins Spiel!

TEEKANNE und Carmién Tea haben ein gemeinsames Projekt zum Thema gesunde Ernährung und Gesundheitserziehung gestartet, um unter den Beschäftigten von Carmién Tea und ihren Rotbusch-Lieferanten eine gesunde Ernährung zu fördern und das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil zu schärfen.

Über Carmién Tea

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Carmién Tea ist einer unserer großen Rotbusch-Lieferanten mit Sitz im sogenannten Western Cape in Südafrika. Rotbusch wächst ausschließlich im Western Cape, einem circa 60.000 Hektar großen Areal entlang der Westküste Südafrikas. Carmién Tea und TEEKANNE arbeiten seit dem Jahr 2004 zusammen. Inzwischen kaufen wir mehrere hundert Tonnen Rotbusch bei Carmién Tea ein – natürlich zu 100% Rainforest-Alliance-zertifiziert.

Unsere langjährige und partnerschaftliche Zusammenarbeit zahlt sich aus, denn Carmién Tea ist einer unserer besten Lieferanten und seit fünf Jahren immer unter den Top 6 in unserer Lieferantenbewertung.

Projektteil I: Ernährungsaufklärung in Gruppen

Ein wichtiger Teil des Projekts sind Gruppensitzungen zur Ernährungsaufklärung, einschließlich Kochkursen und Lektionen zur Ernährungsaufklärung, die auf den spezifischen Bedürfnissen innerhalb der Gruppe basieren. Die erste Gruppensitzung wurde Ende Oktober 2020 durchgeführt und war den Informationen und Fotos zufolge, die wir von Carmién Tea erhalten haben, ein großer Erfolg.

Covid-19 und unser Projekt

Die Pandemie hat uns viel gelehrt und gezeigt, dass es wichtiger denn je ist, die Menschen über Gesundheitsfragen aufzuklären – was dieses Projekt für alle Beteiligten umso relevanter gemacht hat. Darum haben wir uns dazu entschieden, das Projekt trotz Covid-19 zu starten, natürlich unter Berücksichtigung aller Sicherheitsrichtlinien und -regeln, die die Gesundheit aller Beteiligten gewährleisten. Es war großartig zu sehen, dass die Kochkurse einen Raum schufen, in dem diejenigen, die aufgrund von Covid-19 Angehörige verloren haben, die Möglichkeit hatten, wieder mit ihrer Gemeinde in Kontakt zu treten, und dadurch ihr Lächeln wiedergefunden haben.

Neuen Lebensraum für Bienen schaffen, Bewusstsein für Artenvielfalt stärken, regionale Landwirtschaft und Produkte fördern – das Gesellschaftsprojekt „BioBienenApfel“ realisiert viel Gutes frei nach dem Motto „Das Summen darf nicht verstummen“. Mitmachen können dabei alle, denen ökologisch-nachhaltige Anbaumethoden und eine steigende Selbstversorgung mit Gemüse und Obst am Herzen liegen.

Als nachhaltiges und soziales Familienunternehmen in der vierten Generation, das ein Naturprodukt wie Tee vertreibt, liegt uns seit 140 Jahren ein verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen besonders am Herzen.

„Als Traditionsunternehmen stehen wir seit über 140 Jahren für hochwertige Produkte und Innovation. Für die Herausforderungen im Bereich Umwelt brauchen wir die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Mit unseren Tees können wir alle Teile der Gesellschaft erreichen und den Menschen die Bedeutung natürlicher und nachhaltiger Produkte bewusst machen. Das Gesellschaftsprojekt ‘BioBienenApfel’ steht für den Geschmack mit gutem Gewissen und bringt die Menschen beim Schutz der Artenvielfalt ganz konkret ins Tun. Wir wollen mit unserm Engagement diese Initiative unterstützen und der Biene eine Stimme geben.“ Deshalb setzen wir uns gemeinsam mit zahlreichen Partner*innen und Botschafter*innen in finanzieller Form dafür ein, Bienen zu schützen und neue Lebensräume für Bestäuber zu schaffen.

TEEKANNE GMBH & CO. KG, #BEEnatural

*Alle Informationen zu aktuellen Aktionen & Gewinnspielen findest Du hier.